Erfahrungsberichte

Auf dieser Seite findet ihr nachfolgend Eindrücke von Teilnehmenden, die das Seminar besucht haben und im Anschluss eine Rückmeldung geschrieben haben. Vielen Dank an diejenigen, die diese hier zur Verfügung stellen.


 

Liebe Nora,

 

 Und ich habe gedacht, wenn ich Dir eine Rückmeldung zum Kurs schreibe, dann am besten sofort, damit alles noch schön präsent ist - ich bin mit meinen Gedanken sowieso noch im Wochenende :-)

 

 Ich bin wirklich sehr dankbar, dass wir diesen Kurs gemacht haben! Ich habe schon öfters gedacht, dass ich gerne mit meinem Partner mehr über unsere Beziehung/Wünsche sprechen würde, aber es fällt mir schwer, dafür den richtigen Moment im Alltag zu finden, die richtigen Worte, und dazu kommt, dass es auch ihm sehr schwer fällt, über seine Gefühle / über uns zu sprechen und Worte zu finden. Manchmal findet er aber auch besondere, ausgewählte Worte, die dann umso mehr Bedeutung haben. Auf jeden Fall waren deswegen die Partner-Kommunikationsübungen für uns super schön - da ist also was in Erfüllung gegangen, was ich mir schon länger gewünscht hatte - und damit hatte ich vor dem Kurs gar nicht gerechnet. Ich hoffe, dass wir uns in Zukunft selbst einen Rahmen schaffen können und Zeit finden, in dieser Art miteinander zu sprechen. Für mich war diese Übung außerdem super, weil ich öfters zu ungeduldig bin und wieder etwas sage, bevor mein Partner auf meine Frage etwas geantwortet hat...

 

Auch habe ich oft erlebt, dass mein Partner unter fremden Menschen nicht viel bis nichts sagt - aber Du hast eine Atmosphäre und einen Rahmen geschaffen, in dem er sich auch öffnen konnte.

 

Über mich möchte ich gerne sagen, dass ich nun viel ruhiger an die Geburt denke und sogar ein bisschen neugierig und gespannt darauf bin! Das Panik-Gefühl ist erstmal weg! Ich habe jetzt viel Lust, Dinge für die Geburt vorzubereiten, inhaltliches und organisatorisches (am liebsten gleich alles auf einmal, aber ich habe ja noch genug Zeit, lieber jeden Tag etwas und dafür achtsamer zu tun :)) Außerdem habe ich jetzt das Vertrauen, dass mein Partnmer mich bei der Geburt an Dinge aus dem Kurs erinnern kann, er hat sowieso immer ein genaueres Gedächtnis als ich :)

 

Ich fande die Mischung aus Dingen für mich selbst, für uns als Paar und für uns zur Geburtsvorbereitung und Wochenbettvorbereitung super gut!

 

Auch das Spendenkonzept finde ich gut - ich bin mir sicher, dass wir den Kurs nicht gemacht hätten, wenn er z.B. 300 Euro gekostet hätte (ohne zu wissen, ob er was für uns wäre, ob wir davon was mitnehmen würden). Im Nachhineinwar es für uns aber in Ordnung, dieses Geld dafür zu geben.

 

Den Raum und die Gruppengröße fande ich sehr schön. Es war nur manchmal schwierig, dich neben der lauten Heizung, die direkt neben mir war, zu verstehen - dann, wenn du mal etwas leiser redetest, bzw. der Satz am Ende leiser wurde.

 

Ich glaube wir waren ein bisschen voreingenommen wegen des ersten, "normalen" Geburtsvorbereitungskurses, den wir gemacht hatten - das war eher eine schulische Atmosphäre und hat sich für uns sehr gezogen. Dieser war zwar informativ und auch wichtig, aber auch ermüdend.

 

All das, was wir über die Haltung, das Schmerzempfinden, und über die Praxisübungen erfahren haben, ist einfach sehr sehr wertvoll!!!

Danke!

 

..das ist erstmal alles, was mir jetzt spontan eingefallen ist...

Liebe Grüße


 

Liebe Nora,

ich fand das Wochenende toll!

Insgesamt habe ich das Gefühl: Es kann nichts schlimmes passieren.
Es gibt nur unterschiedliche Wege.
Es ist nirgendwo zu Ende, es gibt immer eine Tür, einen Weg, hinter der oder an dem es weiter geht. Es geht immer weiter.

Ich bin mir meiner Ressourcen bewusster geworden und habe den Eindruck, nicht bei Null anfangen zu müssen, um meinen eigenen Weg durch eine Geburt zu finden.
Und diese Ressourcen ernster zu nehmen, weil der Glaube an einen eigenen Weg bestärkt wurde.
Weil es kein Patentrezept gibt.
Und dass der Ausgangspunkt für passende Entscheidungen und Reaktionen in mir und und nicht außerhalb liegt.
Kurzum: Ich fühle mich handlungsfähig.

* Ich mag Struktur, weil sie mir Orientierung und Sicherheit bietet und fand es sehr angenehm, dass die angedachte Struktur „eingehalten“ wurde, ohne an irgendeiner Stelle eng zu wirken. Ich hatte die ganze Zeit den Eindruck, dass für alles wichtige und spontane Raum war und gleichzeitig war am Samstag punkt 18h Schluss.
Das finde ich auch beeindruckend.

* Ich habe ab und zu an Workshops oder Seminaren teilgenommen, in denen über bestimmte Werte und Haltungen gesprochen wurde/gelehrt wurden und es dennoch eine Diskrepanz zwischen dem Gesagtem und den Handlungen der Kursleiter_innen bzw. der erzeugten Atmosphäre gab.
(Bspw. das Mutmachen eigene Grenzen wahrzunehmen, Bewertungen oder Verurteilungen außen vor zu lassen...und dennoch häufig geurteilt wurde und Grenzen nicht wohlwollend akzeptiert oder respektiert wurden.)
Für die gesamte Kursdauer habe ich das als deckungsgleich wahrgenommen.
Was gesagt wurde, wurde gelebt und umgesetzt und konnte durch seine immerwährende Präsenz noch leichter verinnerlicht werden.


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Was ich mich noch frage: Wie wäre die Vorgehensweise, wenn ich mir wünsche, dass du auch bei unserer Geburt dabei bist?
Als eine Freundin mir 'damals' davon erzählte, dass das möglich ist, ggf. auch im UKH, habe ich Gänsehaut bekommen.
Das passiert immer Mal, wenn etwas passend ist.
Also, falls du Anfang Mai überhaupt Kapazitäten hast?

Herzliche Grüße

 


 

Liebe Nora,

 

Ich wollte dir ja noch ein wenig Feedback zum AchtsamkeitsWochenende geben. (Ich schreib da jetzt ohne Konzept drauflos...)

 

Das Seminar war ziemlich bereichernd für mich. Ich habe es sehr genossen Teil der Gruppe zu sein! Es war für mich sowohl als schwangere Teilnehmerin, als auch als angehenede Doula unglaublich interessant. 

 

Du strahlst eine herrliche Ruhe und Gelassenheit aus. Und ich fand dich sehr wachsam, gut sortiert und ja einfach ehrlich zugewand und ehrlich freundlich.

 

Wie schön auch die Paare in ihrer Unterschiedlichkeit zu erleben. So unterschiedlich liebevoll. So unterschiedliche, aber dann doch auch wieder ähnliche Dinge, die uns (sag ich jetzt einfach mal) so umtreiben. Egal an wen ich denke - ich muss lächeln.

 

Ich fand das ganze Wochenende sehr angenehm strukturiert. Damit meine ich die Geschwindigkeit, den Informationsgehalt, das Verhältnis von Geprächsrunden, Meditation, Pausen, Information und Austausch.

 

Danke auch für das Material. Danke für die vielen praktischen Tipps. Danke für die Anstöße zum Umdenken. Danke für das Heftchen. Danke für den Tee. Danke für die Bücher.

 

Ich selbst hab diese EiswürfelÜbungen als totale AHA-Momente wahrgenommen. Das nenne ich mal sinnvolle Geburtsvorbereitung! Ich hab echt schon überlegt ob ich das zu Hause wiederholen kann. Von Pause zu Pause. Es ist wie es ist. Ich hab da viel (und viel mehr als ich dachte, weil ich skeptisch war) herausgefunden, was ich auch nicht vergessen habe. Zum Beispiel, dass ich da hinspüren und reinatmen kann. Ich kann den Schmerz begrüßen. Ich hab sehr gern die Hand gehalten bekommen. Zu viel Nähe und Berührung mit Bewegung (streicheln) war mir zu viel. Knien war gut. Auf dem Stuhl sitzen war unangenehm.

 

Auch die Rosinenübung war bereichernd. So liebevoll. Ich denke immernoch ganz liebevoll an die kleine Rosine ;)

 

Und ich habe endlich begonnen in Bezug auf Achtsamkeit und Meditation umzudenken. Der wandernde Geist wird nun nicht mehr verteufelt, sondern der Moment der Aufmerksamkeit wohlwollend wahrgenommen. Dann kann ich mich entscheiden. Ich bin viel liebevoller mit mir selbst. Das hat mir seitdem in unzähligen Situationen das Leben wirklich schöner gemacht. Immer ein bisschen schöner, weil immer ein bisschen liebevoller. - Und Nora - glaub mir, das hab ich gebraucht! ich habe schon lange nach einem Tool gesucht und ich war auch nah dran. Aber jetzt hab ich eines - DANKE!!!! Ich bin da natürlich nicht perfekt, aber das ist auch nicht mein Anspruch. Mein übermächtiger innerer Kritiker hat aber beträchtlich an Macht verloren. Und so drehe ich mir (meistens) ganz achtsam meine Haare zum Knuddel und freue mich über die neue Wachsamkeit, die sich weit darüber auswirkt

 

Ich freue mich auf ein Wiedersehen!

 

Liebe Grüße


Als der Geburtstermin immer näher rückte, spürte ich, wie mir langsam doch mulmig wurde. 
Ich meldete mich für diesen alternativen Geburtsvorbereitungskurs an, in der Hoffnung, hier etwas zu finden,
das mir helfen würde, keine Angst vor der Geburt zu haben. Ich wurde fündig. Nach diesem Kurs
(aber noch vor der Geburt meiner Tochter) merkte ich schon, wieviel ruhiger ich war. Selbst wenn andere Schwangere
oder gar Mütter um mich herum schlimme Geschichten über Geburten austauschten, spürte ich, wie es in mir drinnen
ruhig blieb. Bereits das war ein Geschenk. Obwohl ich mich vor dem Kurs schon etwas zu Achtsamkeit belesen hatte, war es etwas Anderes,
das Gelesenen nun einmal angeleitet und körperlich zu erleben. Außerdem hat das Einbeziehen meines Partners in
dem Seminar, auch zwischen uns einen tollen Raum des Austauschs geschaffen, der zwar vorher schon in Ansätzen da war,
durch das Seminar aber aktiv in den Vordergrund gerückt worden ist. Dieser wundervolle Kurs bringt einem bei, inne zu halten, in sich reinzuspüren, zu atmen und loszulassen.
Achtsamkeitspraxis, wie man so schön sagt, kann dir nicht die Geburt schenken, die du dir wünscht, aber es hilft dir,
dich in die Geburt zu verlieben, die du bekommst. Ich hatte dank dieser Vorbereitung eine wunderbare Geburt -
nicht weil alles reibungslos lief, sondern weil ich mich fallen lassen konnte und meinem Körper und dem
Geburtsprozess vertraute. Ich hätte nie gedacht, dass ich das je sage, aber ich freue mich auf die nächste Geburt.

 


 

Liebe Nora,

 

ich weiß nicht, womit ich anfangen soll, weil es so viel ist, was ich dir gern berichten möchte. Daher könnte es ein bisschen durcheinander gehen.

 

Ich hatte vor dem Kurs etwas Bedenken wegen meines doch seit der 20. Woche Hormon-bedingt sehr beweglichen Beckens. Die waren aber unbegründet, weil wir einerseits die Möglichkeit hatten, uns aus dem Geräteraum so zu bedienen, wie wir es brauchen und uns so einrichten konnten, wie wir es brauchten und sich auch niemand dran gestört hat, wenn man z.B. im Liegen zugehört hat. Unter normalen Umständen hätte ich das von meiner Seite als sehr unhöflich empfunden. Die alles kann, nichts muss Atmosphäre hat mir diese Gedanken ganz einfach abgenommen und ich konnte mich immer so bewegen bzw. positionieren, wie es für mich angenehm war, ohne dass es mir unhöflich oder komisch vorgenommen ist.

 

Ich habe aus diesem Wochenende so unheimlich viel für mich sowohl für die Geburt als auch für den Alltag mitnehmen können, dass ich gern mehr gespendet hätte. Das lässt die finanzielle Situation leider jedoch nicht zu. ☹

 

Es gelang mir zunehmend besser in den Meditationen mich auf mein Innen zu konzentrieren. Wobei Konzentration nur am Anfang war und es mir zunehmend leichter gefallen ist, nachdem Kopf und Körper so langsam wussten, was da jetzt kommt. Es funktioniert auch zu Hause gut, dass ich mich hinlege, Augen zu, schaue, dass das Gesicht sich entspannt, und damit lustigerweise der Rest des Körpers auch und ich in die Kontaktpunkte spüre, was nimmt die Haut da gerade wahr und ich dann immer erst noch bewusst denke, dann einen Schritt zurücktrete und mir die Gedanken „anschaue“ ohne zu werten. Ich hatte nicht erwartet, dass es so schnell geht und es mir so leichtfällt, zurück zu treten.

 

Auch das Zurücktreten im Alltag fällt mir leichter. Am einfachsten finde ich es, wenn ich eh in einer entspannten Situation bin, wie z.B. Kind im Sandkasten oder kleiner Hunderunde und dann bewusst wahrnehme, was ist um mich herum und wie wirkt es auf mich.

 

Ich merke auch in stressigen Situationen zunehmend, wie ich anfange mich selbst zu beobachten. Ich komme dadurch zwar nicht schneller aus der Situation, wenn ich mich z.B. übers völlig überdrehte Kind ärgere, aber ich nehme immer bewusster wahr, was da passiert. Noch ist es da eher ein analysieren mit Wertung, aber immerhin schon ein Schritt Richtung Achtsamkeit, dass ich nicht erst retrospektiv in die Betrachtung gehe.

 

Ich ertappe mich auch dabei, wenn die Senkwehen da sind, wie ich automatisch auf „F“ atme. Oder gestern in der Prüfung auch zwischendurch gemerkt habe, dass es gerade nicht so läuft wie ich es hätte (Ziele lassen grüßen^^), und mich dann einfach zurückgelehnt habe und mich einfach mit geschlossenen Augen auf meine Atmung konzentriert habe und tatsächlich war da wieder das „F“ ?

 

Zu den Meditationen im Kurs zurück: Ich hatte bereits gesagt, dass ich es teilweise als blöd wahrgenommen habe, dass wir z.B. ins Yoga gegangen sind oder auch dann Ende war, weil ich es einfach als so unheimlich (im positiven Sinne) angenehm empfunden habe, im Innen zu sein und irgendwie sozusagen wirklich nur zu sein, nicht zu machen, nichts zu denken, auf nichts konzentrieren. Da hat es mir dann sehr geholfen, beim Öffnen der Augen von dir mit diesem energiegeladenen und ehrlichen Lächeln empfangen worden zu sein.

 

BTW: Ich empfinde deine Stimme als sehr angenehm.

 

Die Feedbackrunden haben mir bei der Reflektion, was war das, was ist da passiert sehr geholfen und ich fand es sehr schön zu sehen, welche Bandbreite es zu entdecken galt und wie es den anderen ging. Teilweise konträr zu dem, wie es mir ging und auch das war für jeden individuell richtig. Ich bewege mich in einem Feld, in dem viel nach richtig und falsch bewertet wird bzw. in der Pharma gibt es dafür ganz klare Regeln, ohne die es nicht geht und die wirken noch sehr nach. Was mir bis zum Wochenende nicht so bewusst war. Dass ich immer noch sehr viel nach richtig und falsch bewerte, statt zu sagen, gut ist gut genug für mich und für mich selbst die Maßstäbe festlege. Dass ich doch mehr als ich dachte in den gesellschaftlichen Normen verhaftet bin. Allein diese Einsicht ist sehr, sehr erschreckend und zugleich wertvoll, weil es mir jetzt bewusst ist und ich daran anknüpfen kann.

 

Der Raum – ich habe beim zuhören sehr oft die Blumen in der Mitte angeschaut und sie passten da einfach so schön hin, finde ich. Dann das Arrangement der Notizbücher bzw. der Kurstexte im Kreis drum herum, war einfach so schön harmonisch, dass ich nicht wirklich etwas wegnehmen wollte, um dieses harmonische Bild nicht zu stören. Die Neugier hat dann doch gesiegt^^

 

Das Wochenbettkörbchen für die große Tochter ist schon fertig und das Essen auch schon fast komplett im Tiefkühler? Mit meiner Schwiegermama ist schon die outdoor Beschäftigung abgestimmt und mit dem maternalen Teil meiner Familie steht noch die Bitte um Ruhe aus. Also Ruhe im Sinne von, lasst uns erstmal vom 4- zum 5-Eck werden und ganz in Ruhe ankommen und nebenbei meinen Beckenboden sich erholen.

 

Die verschiedensten Techniken mit den Eiwürfeln als Trigger ausprobieren zu können, hat mir sehr viel gegeben und ich habe auch schon eine Liste für meinen Partner als Spicker zusammen gestellt ? Die hat auch noch ein paar andere für mich sehr wertvolle Hinweise, wie die Konzentration auf die Pausen, mein Bewusstsein für mein Becken und besonders fürs Steißbein in den verschiedenen Positionen, sei es, ob ich gerade auf der Couch sitze, stehe, im Kinderzimmer auf dem Teppich sitze oder mit dem Hund auf dem Boden und liege.

 

Im Unterschied zum „normalen“ Geburtsvorbereitungskurs fand ich es schön, dass wir so viel von dir an die Hand bekommen haben – was passiert da im Körper und vor allem, was kann ich damit machen, welche Möglichkeiten habe ich zum Umgang damit.

 

Das ist auch etwas, das mein Partner als sehr wertvoll für sich mitgenommen hat. Dass es nicht nur „da“ ist, wie im ersten Kurs, sondern jetzt im Einklang mit mir direkte Aufgaben für sich selbst gefunden hat, wie er unser Baby und mich unterstützen kann (siehe Eiswürfel). Aber auch der Kommunikationspart hat ihm geholfen, weil er vorher nicht wusste, wie er meine Wünsche umsetzten soll, ohne dabei der Hebamme auf den Schlips zu treten.

 

Die Einstellung meines Partners zum Kurs war im Vorfeld, naja, wenn‘s denn sein muss. Er hatte mit einem größeren Teil „normalen“ Geburtsvorbereitungskurs gerechnet.

 

Er ist vom Typ her recht verschlossen und bei ihm merke ich eher am Handeln, was er mitgenommen hat. Da wären z.B. ich komme mittags von der Hunderunde rein, da liegt er auf seiner Sportmatte und meditiert, oder fragt, welche Suppen, Eintöpfe wir im Wochenbett essen wollen und geht einkaufen und kocht. Er hat sich also gleich an die Umsetzung dessen, was er für sich mitgenommen hat, gemacht. Er ist voll in der Vorbereitung fürs Wochenbett, was wir uns wie erleichtern können, was er potentiell mit unserer großen Tochter machen kann, was kann alles im Vorfeld organisiert werden und was er zusätzlich zu dem, was ich auf den Spickzettel für die Geburt geschrieben habe, noch draufhaben möchte. Wenn ich ihn beobachte sehe ich, wie er bisweilen innehält und der Blick sich nach innen richtet, was ich so von ihm nicht kenne. Er saß dann immer eher grübelnd da und es ist doch von der Körpersprache ein sehr großer Unterschied zu den letzten Tagen. Oder ganz oft in den letzten Tagen Erwartungen, wie man so im Alltag mit Kind hat, dann hört man ein paarmal das „F“ und dann wieder Kommunikation mit unserer Tochter.^^

 

Ich könnte noch so viel mehr schreiben und würde mich dann langsam wiederholen und irgendwie doch nicht.

 

Daher komme ich langsam zum Schluss und möchte dir auf alle Fälle DANKE sagen! Mach weiter so, dieser Kurs hat uns sehr viel gegeben und aus der Beobachtung heraus was ich von den andren gesehen habe, die alle so unterschiedliche Menschen sind, denke ich, dass jeder aus diesem Kurs unheimlich viel mitgenommen hat. Ich wünsch mir sehr für andere Frauen und Paare, dass solche Kurse sich weiterverbreiten und jeder die Möglichkeit hat, daran teilzunehmen!

 

Liebe Grüße,